• Di 09.12.2003, 18 Uhr
    Führung mit Aniko Risch und Duosch Grass
    in pursuit of happiness

    Im November 2003 wurden die beiden Künstler Aniko Risch und Duosch Grass mit dem Anerkennungspreis des Kantons Graubünden ausgezeichnet.

    Anlässlich ihrer Ausstellung lassen es sich die beiden Kunstschaffenden nicht nehmen, interessierte Besucher in die Ausstellung "in pursuit of happiness" einzuführen und ihnen ihre Sicht auf das Glück vorzustellen.

     

  • Di 02.12.2003, 18 Uhr
    Wiseadviser
    in pursuit of happiness
    Orakeln mit Aurawürfeln
    Mit dem Rahmenprogramm “WISEADVISER im Engländerbau” will das Künstlerpaar Aniko Risch und Duosch Grass einen weiteren Aspekt der Glücksuche ausleuchten. Der Abend soll dabei nicht nur dem trockenen und rein wissenschaftlichen Vortrag gewidmet sein. Vielmehr können sich Interessierte direkt von der praktischen Wirksamkeit des neuen Orakels überzeugen - eine echte Erfahrung eben im Sinne der Entscheidungshilfe auf dem Weg zum Glück, zur Liebe und zum Erfolg.
  • Di 25.11.2003, 18 Uhr
    Annett Sawallisch liest und performt
    in pursuit of happiness
    Texte zum Glück und Unglück (Foto: ©2001 Hans Ludwig Böhme)

    Annett Sawallisch, Schauspielerin aus Berlin, liest und performt Texte zum Glück und Unglück, ausgewählt von Michael Sacchetto-Mussetti, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie.

     




























     

  • Di 18.11.2003, 18 Uhr
    Tangokonzert - Gesang und Bandonika
    in pursuit of happiness
    Achmed "tanguero tigre" von Wartburg
    Der Tigre spielt den Tango wie er ist - poetisch, oft traurig, gefühlsstark und dynamisch. In seinen Liedern singt er vom Lieben und Träumen, von der Angst und dem Mut zu leben, von Enttäuschung, Hoffnung und Freiheit.

    "Das Leben ist bitter, ungerecht und grausam.
    Aber siehst Du nicht, Tango mio, dass dort in der Ecke,
    neue Hoffnung erwächst, andere Haut erblüht?"
    (aus "Que otros lloren tu pasado")

    El Tigre Tanguero singt, weil der Schrei nicht genügt, und auch nicht die Klage und die Wut.
  • Di 11.11.2003, 18 Uhr
    Vernissage und Buchpräsentation
    in pursuit of happiness

    Vernissagerede
    Die Kunsthistorikerin Cornelia Wieczorek wird über die Künstler Aniko Risch und Duosch Grass und übedie Installation sprechen.

    Buchpräsentation
    Ramun Spescha, Grafiker, präsentiert das von ihm gestaltete Künstlerbuch "in pursuit of happiness" von Aniko Risch und Duosch Grass.

     

    Anlässlich der Vernissage wird der Flimser DJ Slechmann die Videoinstallation mit seinem Soundteppich unterlegen. Die Musik wird aufgenommen und während der Ausstellung der Videoinstallation den Soundtrack geben.
    (www.flemmassiv.ch)

  • Di 30.09.2003, 18 Uhr
    Führung durch die Ausstellung
    videor ergo sum “ich werde gesehen, also bin ich”
    Tanja Hess führt durch ihre Ausstellung
    Ich werde gesehen, also bin ich. Bei der Führung mit Tanja Hess bietet sich die Gelegenheit mit ihr den eigenen Betrachterstandpunkt in der Ausstellung zu diskutieren. Wie der Titel der Ausstellung schon sagt, handelt es sich um eine Auseinandersetzung des Betrachters mit sich selbst oder mit seinem Standpunkt, den er beim Betrachten der Bilder einnimmt.

    Fragen, wie diese könnten den Dialog beginnen: In welcher Bildtradition sehe ich mich? Wie stand es damals mit Kinderfotografien in unserer Familie? Wie habe ich mich damals inszeniert und wie inszeniere ich mich heute? Über welches Inszenierungsrepertoire verfügt ein heutiges Kind?

    Sicher hat sich das Verhalten des Kindes in den letzten achtzig Jahren, seit Anton Frommelt die drei in der Ausstellung gezeigten Aufnahmen gemacht hat, gewaltig verändert. Das liegt nur schon in der Tatsache begründet, dass damals nicht jede Familie einen Photoapparat hatte und dass das Fotografieren sehr teuer war. Heute hat sich die Wertschätzung gegenüber einer Photografie dahin gewendet, dass diese einerseits omnipräsenter und durch die tiefen Herstellungskosten auch wertloser geworden ist.


    Die Führung ist bei freiem Eintritt!
  • Di 09.09.2003, 18 Uhr
    Lesung: Passagen aus der "Geschichte einer Familie"
    videor ergo sum “ich werde gesehen, also bin ich”
    Es liest die Autorin Rita Lorenzetti-Hess
    Die Autorin erzählt die Geschichte ihrer Familie. Es ist die authentische Erzählung der ältesten Tochter, die früh in ihrem Leben mehr verantwortungsbewusste Mutter, denn unbeschwerte Tochter sein musste. Die Arbeiterfamilie zügelt weg von Wald aus dem Zürcher Oberland in die gelobte Stadt Zürich. Der zweite Weltkrieg ist zu Ende. Die Erwartungen an ein besseres Leben sind hoch, die Enttäuschungen sind es auch. Die Umstände für das Leben einer Arbeiterfamilie vom Land gestalten sich in der Grossstadt schwierig und sind reich an Entbehrungen. Vater und Mutter versuchen gleichwohl ihre mittlerweile fünf Kinder eigenständig und mit Würde grosszuziehen. Den Kindern wird früh viel abverlangt. Die Familie steht im Spannungsfeld zwischen Aufbruch in die Moderne und dem Verharren in Tradition und kirchlicher Disziplin. Es sind intensiv erlebte Wahrnehmungen aus ihrer Kindheit, welche die Autorin als Chronistin ihrer Familie aufgezeichnet hat.

    Die Klarheit des Textes fasziniert und lässt uns an der Geschichte teilhaben.
  • Di 26.08.2003, 18 Uhr
    Vernissage
    videor ergo sum “ich werde gesehen, also bin ich”
    Videor ergo sum
    Einführende Worte zur Ausstellung: Nadia Schneider, Direktorin Kunsthaus Glarus
  • So 27.07.2003, 17 Uhr
    Finissage
    andando
    Ein spezielles Programm erwartet die Besucher!
  • Di 01.07.2003, 19 Uhr
    Vortrag: Ein Dialog in der Kunst des 20. Jahrhunderts
    andando
    Kunst - und Naturformen - exemplarische Positionen eines Dialogs in der Kunst des 20. Jahrunderts
    Klaus Bodemeyer ist Professor für Kunstpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Weingarten

    Er wird in seinem Beitrag künstlerische Positionen beleuchten, für die alle Paul Klees Beobachtung gilt: “Der heutige Künstler ist mehr als verfeinerte Kamera, er ist komplizierter, reicher und räumlicher.” In vergleichender Bildbetrachtung stellen sich Fragen nach dem individuellen künstlerischen Interesse an der Natur, die der mal die Übersetzung der optischen Aussenseite, dann die Expression des subjektiven Erlebens die künstlerische Arbeit bestimmen.

    Landschaft und Portrait
    Die Darstellung verfolgt zwei thematische Spuren durch das 20. Jahrhundert: In einer Vergleichsreihe zur “Landschaft” begegnen u.a. Paul Cézanne und Georges Braque, Paul Klee und Wassily Kandinsky, Joan Miró, Max Ernst – bis hin zu Henri Matisse und Gerhard Richter. Die Bildgattung “Portrait” ist exemplarisch vertreten durch Künstler wie Chuck Close, Thomas Ruff und Cindy Sherman, weiterhin durch Andy Warhol, David Hockney und Gerhard Richter.
    Gegenüber jüngeren künstlerischen Prozessformen wie Assemblage und Installation, Spurensicherung, Individuelle Mythologien oder Land Art zeigen die hier gewählten traditionellen Bildgattungen “Landschaft” und “Portrait”, wie der künstlerische Dialog mit der Natur nicht weniger vielstimmig weitergeführt wird.

  • Di 24.06.2003, 19 Uhr
    Podiumsdiskussion "Kunst und Natur"
    andando

    Podiumsdiskussion im Rahmen des Projektes LandArte

    Moderation: Ingrid Adamer

    Teilnehmende:
    Herbert Fritsch, Künstler
    Adam Schlegel, Künstler
    Sunhild Wollwage, Künstlerin
    Dipl. Ing. ETH Thomas Ackermann, Direktor Landwirtschaftliches Zentrum für Bildung und Beratung Salez
    Bernhard Schneider, Landwirt
    Michel Revaz, stellvertr. Geschäftsführer CIPRA

  • Di 17.06.2003, 19 Uhr
    Führung mit Cornelia Wieczorek
    andando

    Die Kunsthistorikerin Cornelia Wieczorek kennt die Künstlerin und ihre Arbeiten seit Jahren; zum aktuell erschienen Künstlerbuch von Sunhild Wollwage hat sie die Texte beigesteuert.

    Die Führung gibnt den Interessierten die Möglichkeit, einen Einblick in das Schaffen von Sunhild Wollwage zu haben und sich mit den Materialbilder, Objekte und Installationen auseinanderzusetzen.

  • Di 03.06.2003, 21 Uhr
    Sunhild Wollwage - Portrait
    andando

    geboren 1938 in Stuttgart, lebt und arbeitet in Liechtenstein und im Tessin
    1956 - 59 Ausbildung zur Farben- und Lacklaborantin
    seit Anfang der 70er Jahre als freie Künstlerin tätig, Autodidaktin
    Ausdrucksmittel: Materialbilder, Objekte, Installationen

  • Di 03.06.2003, 19 Uhr
    Vernissage und Buchpräsentation
    andando

    Vernissagerede: Cornelia Wieczorek
    Buchpräsentation: Robert Allgäuer

    Nach den Ansprachen laden der Kunstraum Engländerbau und die Gemeinde Mauren zu einem Aperitif ein.

  • So 11.05.2003, 17 Uhr
    Finissage
    Fluidum und Zwischenraum
    LORELEY am jungen Rhein - eine Lesung
    Die Loreley singt ihre Lieder von den Quellen des Rheins bis zum Bodensee und verführt den Leser mit Geschichten von Victor Hugo, Friedrich Nietzsche, Theodor Fontane, Wolfgang Hildesheimer, John Knittel, James Fenimore Cooper, Grete Gulbransson, Hermann Hesse, Paula Ludwig, Robert Schneider, Karl Simrock, Franz Michel Felder, Martin Walser, Ulrike Längle und vielen anderen.

    Aus den vielen Texten suchen sich der Schauspieler Kurt Sternik und der Herausgeber Jens Dittmar die besonderen Rosinen aus und geben sie anlässlich einer Lesung zum Besten.
    Gemütlicher Ausklang
    Die Werkschau mit aktuellen Arbeiten von Hanna Roeckle geht nach der Lesung mit einem gemütlichen Ausklang zu Ende.
    Bei einem Schluck zu Trinken und kleinen Knabbereien bietet sich nochmals die Gelegenheit, mit der Künstlerin über ihre Arbeit zu reden oder einfach auch die Ausstellung zu geniessen.
  • Di 06.05.2003, 19 Uhr
    Führung durch die Ausstellung
    Fluidum und Zwischenraum
    Fluidum und Zwischenraum
    Den Schwerpunkt der Ausstellung bilden malerische Arbeiten in Form von kleinen und grossen Bildkompositionen und Malerei-Objekten, die sich mit den sinnlichen Möglichkeiten der Farbe auseinandersetzen. Transparenz und Opazität, aber auch strukturelle Aspekte sind von zentraler Bedeutung für diese Werke. Daneben werden Material-Objekte gezeigt, die im Zusammenhang stehen mit der Malerei von Hanna Roeckle und den Umgang mit Farbe und Form zum Thema haben.

    Die Auseinandersetzung mit Farbe kann sehr unterschiedlich motiviert sein; aus welchen Gedanken sich die Arbeiten von Hanna Roeckle entwickeln, ist der Inhalt der Führung mit Cornelia Wieczorek.
  • Di 08.04.2003, 19 Uhr
    Sibylle Omlin: Einführung in die Ausstellung und Werkgespräch mit Hanna Roeckle
    Fluidum und Zwischenraum
    Betrachtung der Ausstellung und Gespräch mit Hanna Roeckle
    Sibylle Omlin, die auch Texte zum Katalog von Hanna Roeckle beigesteuert hat, kennt die Künstlerin und ihre Arbeiten.
    Eine Betrachtung und Einführung in die Ausstellung geht einem Gespräch der beiden Damen vor.
    Der Eintritt ist wie bei allen Rahmenveranstaltungen fre
    Sibylle Omlin: Zu den Arbeiten von Hanna Roeckle
    «Besonders angezogen fühlt sich die Künstlerin vom Nebeneinander von Transparenz und Opazität, von der Auflösung von festen Oberflächen zugunsten von gallertartigen Massen und von Lichtsignalen unter dem Wasser, die zum Kommunikationsmedium werden. Gerade diese kommunikativen Elemente und Verbindungen versucht Hanna Roeckle in ihrer künstlerischen Arbeit nutzbar zu machen und für ihre eigenen Bildlichkeiten und Objekte zu interpretieren.»

    «Die Transparenz der Farben kann gleichzeitig Element eines Mischungs- wie eines Zudeckungsprozesses sein. Dass die Transparenz eines flüssigen Stoffes wiederum zum Opaken führen kann – in der Tiefe des Meeres zum Beispiel, interessiert bei Hanna Roeckle vor allem in ihrem beständigen Pendeln von Malerei zu Objekt.

    Das Flüssige kann sich verfestigen, dann ist es Form.

    Das Flüssige kann seinen Weg nehmen, dann wird es Spur.

    Hanna Roeckle arbeitet deshalb immer an mehreren Werken gleichzeitig. Oftmals findet auch ein Wechsel von Malerei zu Objekt und umgekehrt statt, neuerdings in einem eigens für ihre Bilder ausgetüftelten Regalsystem, das Bildordnungen und Klassifikationen möglich macht.»
  • Di 01.04.2003, 21 Uhr
    Hanna Roeckle - Artographie
    Fluidum und Zwischenraum

    seit 1993 freischaffend als Künstlerin, lebt und arbeitet in Zürich und Vaduz

    Einzel-Ausstellungen

    2001 Galerie Bauscher, Potsdam
    2001 Siemens Schweiz AG, Zürich
    2001 Galerie am Lindenplatz, Vaduz
    2001 Schichtwechsel, Vaduz
    2000 Galerie Werner Bommer, Zürich
    1999 Galerie im Amtshimmel, Baden
    1997 Frauen Kunstforum, Bern
    1996 Galerie Werner Bommer, Zürich
    1995 Tiroler Künstlerschaft, Schloss Büchsenhausen, Innsbruck
    1994 Galerie für Gegenwartskunst, Bonstetten
    1993 Galerie Commercio, Zürich
    1993 Galerie LLB, Vaduz
    1992 Galerie TAK, Schaan
    1991 Galerie für Gegenwartskunst, Bonstetten
    1990 Galerie Commercio, Zürich
    1988 Galerie Tangente., Eschen
    1984 Galerie Kurzzeit Zürich
    1980 Galerie Tangente, Eschen


    Ausstellungsbeteiligungen

    2002 Galerie Carla Renggli, Zug
    2002 Kunst 2002, Zürich
    2001 Kunstpanorama Luzern
    2001 Städtische Galerie im Fruchtkasten, Ochsenhausen, D
    2000 Kunstszene Zürich
    1999 Forum der besonderen Art, Konstanz
    1998 Kunsthaus Zürich, Zürich
    1998 Kunst 98, Zürich
    1998 Klinik, Morphing Systems 2, Zürich
    1997 Frauen-Kunstforum, Bern
    1995 Helmhaus, Zürcher Inventar, Zürich
    1992 Kunstszene, Grossmünster Zürich
    1985 Helmhaus, Kunstszene, Zürich


    Publikationen:

    2002 «Hanna Roeckle – Neue Werke 1997-2002»
    2000 “Morphing”, Verlag Patrick Frey
    2000 Züri-Tip, Tages-Anzeiger, Sabine Arlitt
    1998 Postkarten, Morphing Systems, “Klinik” Zürich, Part 1–3
    1998 Kunstagenda 1999, Benteli Verlag
    1998 Exkurse,”Aufmerksamkeit”, Edition Isele
    1997 CD-Rom, Transportphänomene
    1996 Tages-Anzeiger, Sabine Weder
    1996 Katalog, Werke 1994/95, Galerie Werner Bommer
    1995 Bestandeskatalog, Liechtensteinisch- Staatliche Kunstsammlung
    1995 Katalog, Tiroler Künstlerschaft, Innsbruck
    1994 NIKE, New Art in Europe, Sabine Affolter
    1993 Kunstagenda, Liechtensteinisch-Staatliche Kunstsammlung
    1990 Katalog, Bilder vom Bau, Claudio Affolter
    1990 Turicum, Sabine Weder
    1988 Katalog, Zeitgenössisches Kunstschaffen aus Liechtenstein
    1987 Katalog, Shedhalle Zürich
    1987 Liechtensteiner Almanach

  • Di 01.04.2003, 00 Uhr
    Vernissage und Buchpräsentation
    Fluidum und Zwischenraum
    Dr. Friedemann Malsch, Direktor Kunstmuseum Liechtenstein

    Die Eroberung des Zwischenraums. Zum Werk von Hanna Roeckl

    «Thematisches Zentrum wird nun der Raum, in dem sich verschiedene inhaltliche Koordinaten kreuzen. Diese befinden sich zwischen den Polen der lnnerlichkeit und der Serialität, zwischen emotionaler und struktureller Dimension. Diese verschiedenen Koordinaten umkreisen das Thema eines Lebensgefühls, das zwischen zwei Existenzwünschen schwankt: dem Wunsch nach dem Eigenen, nach Individualität einerseits, und dem Wunsch nach dem Eingebundensein in Systeme, nach der Aufnahme in überpersonale Ganzheiten.»

  • Di 11.03.2003, 19 Uhr
    Veronika Egli: Begegnung mit dem Einhorn (Vortrag)
    EPISTRO ' FOS DIE ODYSSEE und DAS EINHORN

    Die Begegnung mit dem Einhorn - auf den Spuren eines Mythos in seinen kulturellen Facetten, Interpretationen und seiner ursprünglichen, zeitlosen, spirituellen Bedeutung.

    Die Referentin Veronika Egli-Steinegger ist ausgebildete Primar- und Religionslehrerin; später Ausbildung und Arbeit beim Schweizer Fernsehen; seit vielen Jahren lebensbegleitende spirituelle Schulung und Studien in verschiedenen Fachbereichen.

  • Di 25.02.2003, 19 Uhr
    Ithaka - für immer: Szenische Lesung mit Ingo Ospelt und Eveline Ratering
    EPISTRO ' FOS DIE ODYSSEE und DAS EINHORN

    Nach dem Erfolg im TaK in Schaan sind Ingo Ospelt und Eveline Ratering mit einer szenischen Lesung von "Ithaka für immer" im Rahmenprogramm der Ausstellung "EPISTRO ' FOS" von Artemis im Kunstraum Engländerbau zu Gast.


    Text: Ingo Ospelt und Eveline Ratering, nach Motiven von Luigi Malerba und Inge Merkel.
    Musik: Hieronymus Schädler
    Szenen-Foto: Uve Harder


    Der Eintritt ist frei!

    Eine heutige Interpretation des Odysseus-Stoffes

    Nach zwanzig Jahren kehrt er zurück: Odysseus, der Abenteurer. Der Krieg hat ihn müde und misstrauisch gemacht. Als Bettler verkleidet schleicht er sich auf seine Insel, um sich von Penelopes Treue zu überzeugen.

    Auch Penelope ist müde. Sie hat zwanzig Jahre auf ihren Mann gewartet. Das lächerliche Spiel der Verkleidung durchschaut sie sofort. Von Odysseus Misstrauen verletzt, beschliesst sie, den Spiess umzudrehen. Sie gibt vor, ihn nicht wiederzuerkennen.

    Hier beginnt die Odyssee nach der Odyssee. In dern Jahren der Trennung haben sich beide als eigenständige Persönlichkeiten zu behaupten gewusst. Nun treiben sie haltlos durch unbekannte Gewässer. Unfähig sich zu begegnen, kämpfen sie gegen die Schimären der eigenen Zweifel und Wunschvorstellungen.

  • Di 18.02.2003, 19 Uhr
    Zur Odyssee des Homer - Vortrag von Dr. Uwe Wieczorek
    EPISTRO ' FOS DIE ODYSSEE und DAS EINHORN
    Schiffbruch - Gastrecht - Heimkehr
    Dr. Uwe Wieczorek betreute bis Ende 2002 die Kunstsammlungen des Fürsten von Liechtenstein. In Zukunft wird er eine Privatsammlung in Liechtenstein kurieren und es freut uns, dass Dr. Wieczorek für Vorträge und Diskussionen weiterhin zur Verfügung steht!
    Odysseus, König der Insel Ithaka nahe der Westküste Griechenlands, tritt nach zehn Jahren Krieg gegen Troja, an dessen Zerstörung er massgeblichen Anteil hatte, die Heimreise über das ägäische Meer an. Die Fahrt wird weitere zehn Jahre dauern, in denen er, mehr noch als zuvor im Krieg, zum Grenzgänger zwischen Leben und Tod, zum unfreiwilligen Wanderer zwischen Zivilisation und Barbarei wird, um endlich, voll des Glückes, seine Frau Penelope und seinen Sohn Telemachos auf heimatlichem Boden wieder in die Arme zu schliessen.
    Was verursachte und wohin trieb ihn seine lange Irrfahrt, seine sprichwörtliche Odyssee?
    Welchen Gefahren und welchen Versuchungen begegnete er?
    Welches Geheimnis bestand zwischen ihm und Penelope, das auch nach zwanzig Jahren Trennung seine verbindende Wirkung hatte?
    Was macht Odysseus und Penelope zu zeitlosen Vorbildern menschlicher Grösse?
    Und wie unterscheidet sich schliesslich Odysseus, der Grieche, von Aeneas, dem Trojaner, der Heimkehrer vom Emigranten, die Hauptfigur Homers in der „Odyssee“ von der Hauptfigur Vergils in der „Aeneis“?



    Der Eintritt ist frei!
  • Di 11.02.2003, 19 Uhr
    Flötenkonzert mit Hieronymus Schädler
    EPISTRO ' FOS DIE ODYSSEE und DAS EINHORN
    Odysse und Einhorn - von und mit Hieronymus Schädler

    Konzepte und Improvisationen; Spontanes und Reflektiertes über das Unbekannte, das Geheimnisvolle.
    Eine Annäherung an den Rand des eigenen Seins, an die ewige Suche des Menschen zu sich selber; ....auf der Spur unserer eigenen Odyssee, ....auf der Fährte dem eigenen Einhorn nachzuspüren!
    Hieronymus Schädler beschwört mit seinen Flöten die Bilder der Odyssee und nähert sich akustisch behutsam dem scheuen Einhorn.

    Die Klänge aus Hieronymus Schädlers Flöten sind auch während der Ausstellung zu hören. Die Klanginstallation "Ithaka" (Musik zur Odyssee) ist ein Teil der Ausstellung "EPISTRO ' FOS" von Artemis.


     

    Biografie Hieronymus Schädler

    Jahrgang 1956, lebt in Liechtenstein und Zürich/Schweiz,
    studierte Musik in Zürich (J.Poulain; A.Jaunet) und Paris
    zweifacher Kiwanis-Preisträger und 1.Preis im „Concours International de musique de chambre“ in Martigny
    Er konzertierte in den meisten europäischen Ländern, in den USA, in Kanada und in der Karibik
    1999 wurde ihm vom Kulturbeirat der liechtensteinischen Regierung ein Werkjahr zugesprochen.
    Hieronymus Schädler wirkt als Interpret, Improvisator und Komponist in verschiedenen Formationen: Duo Armonïac (Flöte, Gesang, Klavier und Elektronik), Trio Musaïque (Flöte, Viola, Harfe) , Trio ATROS (Flöte, Gitarre und Perkussion) und anderen; Solo-Flötist des Symphonischen Orchesters Liechtenstein. Sein Repertoire reicht vom Frühbarock bis zur Avantgarde, wobei er viele seiner eigenen Kompositionen und die Werke befreundeter Komponisten uraufführte.
    Die Einheit von Interpretieren, Improvisieren und Komponieren bildet für ihn den wesentlichen Bestandteil seines künstlerischen Ausdrucks. Die Musik als Teil der Natur und ihre Verbindung mit Sprache, Bildender Kunst und Tanz lässt Hieronymus Schädler immer wieder den Spielraum seines Instruments und seiner Möglichkeiten erweitern.
    Seine Vielseitigkeit ist auf mehreren Radio- und CD-Produktionen dokumentiert.

  • Di 04.02.2003, 19 Uhr
    Atelierfilm mit anschliessendem Künstlergespräch
    EPISTRO ' FOS DIE ODYSSEE und DAS EINHORN
    "Warten auf Odysseus" von Sebastian Frommelt

    Artemis arbeitet seit rund 12 Jahren nicht nur in Vaduz, sondern auch in ihrem Atelier auf Tinos, einer griechischen Zykladeninsel.
    Dorthin hat sie der Filmemacher Sebastian Frommelt begleitet und die Arbeit der Bildtepichweberin in einem Atelierfilm festgehalten; nicht nur das Wirken am Webstuhl, speziell auch die inspirierende, eindrückliche Landschaft und das Meer werden portraitiert.

    Artemis steht den Besuchern nach dem Atelierfilm zur Verfügung - sie wird sich mit Sebastian Frommelt in einem Künstlergespräch unter Einbezug der Anwesenden präsentieren. Natürlich sind Fragen und eine anregende Diskussion mit den Besuchern erwünscht.

  • Di 28.01.2003, 21 Uhr
    Artemis - Biografie
    EPISTRO ' FOS DIE ODYSSEE und DAS EINHORN

    Ihre grossformatige Tapisserien stellt Artemis erstmals im Kunstraum Engländerbau aus. Der letzte Bildteppich „EPISTRO ’ FOS“ ist  im November 2002 in Tinos, Griechenland, fertig geworden. (Bild: J. Vidalis)

     

    Lebens- und Ausstellungsdaten 

    Artemis wurde in Saint Germain-en-Laye bei Paris geboren.
    Zwischen ihrem 16. und 20. Lebensjahr singt sie ihre eigene Chansons in den Pariser Cabarets.
    Von 1963 bis 1983 arbeitet sie zusammen mit dem Maler und Bildhauer Martin Frommelt, in dessen Atelier.
    Seit 1984 hat sie ihre eigenen Ateliers in Vaduz und in Tinos, Griechenland.
    Während den zahlreichen Aufenthalten auf den Zykladen entwirft sie die Collagen, Aquarellen und Zeichnungen, nach denen sie ihre grossformatigen Wand-Tapisserien webt.


    Ihre wichtigsten Arbeiten:

    \"Das hohe Lied der Liebe\" - 5 Bildteppiche, Liechtensteinische Musikschule, Vaduz, FL
    \"Die Schöpfung\" - 7 Bildteppiche, Gemeindehaus, Vaduz, FL
    \"Der Mensch\" - 5 Bildteppiche, Gemeindehaus, Balzers, FL
    \"Delos\" - 6 Bildteppiche, Kantonsschule Sargans, Schweiz
    \"Die Jahreszeiten der Liebe\" - 3 Bildteppiche, AHV, Vaduz, FL
    \"Die Odyssee\" - 12 Bildteppiche
    \"La Licorne\" - 4 Bildteppiche


    Einzelausstellung:

    1984 Liechtenstein
    1985 Liechtenstein
    1989 Liechtenstein
    1990 Liechtenstein
    1994 Liechtenstein
    1996 Liechtenstein
    1989 Forum de Lausanne, Schweiz
    1989 Kulturzentrum Rankweil, Österreich
    1991 Rathaus, Virton, Belgien
    2003 “La Licorne”, “Die Odyssee” - Engländerbau, Vaduz, Liechtenstein


    Gruppenausstellungen:

    1988 Palais Liechtenstein, Feldkirch, Österreich
    1988 Regierungsgebäude, St. Gallen, Schweiz
    1988 Rathaushalle, München, Deutschland
    1988 Seedamm Kulturzentrum, Pfäffikon, Schweiz
    1989 Salle Tute, Luxembourg
    1989 Kornschütte, Luzern, Schweiz
    1989 Musée de Pully, Schweiz
    1991 Biennale des Arts, \"Apokalypse\" in Saint Germain-en-Laye, Frankreich
    1992 International Triennale of Tapestry, Lodz, Polen
    1994 International Biennale of Tapestry, Beauvais, Frankreich
    1996 Rathaus, Vaduz, Liechtenstein
    1997 Rathaus, Ktikados, Liechtenstein
    1997 Rathaus, La Canee, Creta, Griechenland
    1999 Château des Adhémar, Montélimar, Frankreich
    2000 \"Die Odyssee\", Musée Jean Lurçat et de la Tapisserie Contemporaine, Angers, Frankreich
    2003/04 “La Licorne”, “Die Odyssee” Deutsches Textilmuseum, Krefeld, Deutschland

     

  • Di 28.01.2003, 19 Uhr
    Vernissage
    EPISTRO ' FOS DIE ODYSSEE und DAS EINHORN
    Vernissage und Präsentation des Künstlerkataloges

    Nach der Begrüssung durch den Vertreter der Betriebskommission Kunstraum Engländerbau, Tom Büchel, werden Sebastian Frommelt, Filmemacher, und Brigitte Tietzel, Deutsches Textilmuseum Krefeld, zur Ausstellung sprechen.
    Im Rahmen der Vernissage wird auch der neue Künstlerkatalog von Artemis präsentiert.
     

  • Fr 10.01.2003, 21 Uhr
    Die Fremden aus dem fernen Westen - wie sahen Tibeter Europäer
    Kailash - Schnittpunkt und Wirklichkeiten

    Vortrag mit Dr. Isrun Engelhardt, (Tibetologin, Bonn)

    Die wechselseitigen Beziehungen zwischen Tibetern und Europäern im 17. bis 20. Jahrhundert bilden den derzeitigen Forschungsschwerpunkt ihrer Studien. Hierbei interessiert sie sich in besonderem Maße für die tibetische Sichtweise des Anderen in diesem 'Spiel der Kräfte'.

  • Di 07.01.2003, 19 Uhr
    Die Veränderung des Tibetischen Pilgerwesens am Kailash
    Kailash - Schnittpunkt und Wirklichkeiten

    Dia-Vortrag von Dr. Katia Buffetrille, (Kultur-Anthropologin, Paris)

    Dr. Katia Buffetrille ist als Kulturanthropologin an der École Pratique des Hautes Études (E.P.H.E.) in Paris tätig. Sie ist ausgewiesene Kennerin des tibetischen Pilgerwesens, ein Thema, das sie bereits in zahlreichen Aufsätzen und Publikationen behandelt hat. Im Jahre 2000 erschien ihr Buch: Pèlerins, lamas et visionnaires. Sources orales et écrites sur les pèlerinages tibétains .