Zeitgenössischer Tanz mit Dilxat Tursun und Yukie Koji zu einer Choreografie von Jacqueline Beck.
Zeitgenössischer Tanz mit Dilxat Tursun und Yukie Koji zu einer Choreografie von Jacqueline Beck.
Zeitgenössischer Tanz mit Dilxat Tursun und Yukie Koji zu einer Choreografie von Jacqueline Beck.
Zeitgenössischer Tanz mit Dilxat Tursun und Yukie Koji zu einer Choreografie von Jacqueline Beck.
Einführung: Dagmar Streckel, Kunsthistorikerin
Musik: Martin Lotz, Künstler, Berlin
Evelyne Bermann lebt und arbeitet in Schaan/FL
1966 Kunstakademie De Meuron, Neuchâtel/CH
1967-1972 Kunstgewerbeschule, Zürich/CH, Fachklasse für Grafik
1972-1973 Trickfilmstudio Toonder in Amsterdam/NL, Gebrauchsgrafik in Genf/CH
1973-1975 Design Studio Dan Reisinger in Tel Aviv/IL
Seit 1975 freie künstlerische Tätigkeit
1975-1985 Werbefachfrau/Grafikerin für ein Liechtensteinisches Industrieunternehmen
1985-1992 Gebrauchsgrafik im eigenen Atelier in Schaan/FL
Seit 1988 Arbeiten in Feueremail
Seit 2000 Arbeiten in Acrylglas
Diverse Preise und Auszeichnungen an Künstlerwettbewerben
Eine gemeinsame Aktion mit dem Kunstmuseum, dem Landesmuseum, der Archäologie und dem Theater am Kirchplatz.
Der Kunstraum beteiligt sich an der langen Nacht der Museen.
Alle sind willkommen.
Rolf Graf, 1969 in Heiden im Kanton Appenzell geboren und aufgewachsen, lebt und arbeitet in Berlin. Er ist Bildhauer und studierte Kunst bei Silvie und Chérif Defraoui an der Ecole supérieure dart visuel ESAV Genf und an der Kunstakademie Düsseldorf bei Jannis Kounellis. Einzel und Gruppenausstellungen u.a. in Bern, Düsseldorf, Köln, Kreuzlingen, Solothurn.
Einzelausstellungen
96 Lichtstrasse Köln
98 HORTEN Düsseldorf
00 Kunstmuseum Solothurn
00 SITE Düsseldorf
00 HORTEN Düsseldorf
00 Kunstverein Düsseldorf
01 Galerie Susanna Kulli St. Gallen
02 Kunstraum Kreuzlingen
03 Kunstraum Düsseldorf
03 Galerie Susanna Kulli St. Gallen
03 Planet 22 Genf
04 allerArt Bludenz
05 RUZICSKA /// WEISS, Düsseldorf
Gruppenausstellungen
93 repondeur telefonique Genf
93 Ecrans Lausanne
94 media mixte Kunsthalle Bern
95 K7 Schedhalle Frauenfeld
95 Gebärde Kunstraum Düsseldorf
98 Die Schärfe der Unschärfe Kunstmuseum Solothurn
99 transfer Kunstmuseum Bonn
00 Ostschweizer Kunstschaffen
01 La verite est ailleurs, Centre pour l'image contemporaine Genf
Publikationen
94 Rolf Graf, Edition Fink Zürich, ISBN 3-906086-08-9
98 Die Schärfe der Unschärfe, Kunstmuseum Solothurn,
ISBN 3-906663-46-9
98 Rutishauser/Kuhn, Gespräche, Triton Wien, ISBN 3-85486-005-6
98 Minimalia zur Gegenwartskunst, Parega, ISBN 3-930450-40-2
00 Seeing the Elephant, Rolf Graf, Kunstmuseum Solothurn, ISBN 3-906663-52-3
02 Carpaccio, Rolf Graf, Edition Fink Zürich, ISBN 3-906086-46-1
03 Herbarium, Kunstraum Düsseldorf
Die Töne der Farbe
Die Bilder von Elisabeth Büchel zeigen auf den ersten Blick monochrome Farbflächen. Sie treffen sich an ausgefransten Trennlinien. Die Farbflächen erweisen sich bei näherer Betrachtung jedoch als nuancenreiche Kompositionen. Unter der obersten Schicht der Malerei lassen sich viele verschiedene aufgetragene Farben erahnen.
Marco Schädler hat sich gefragt, wie die Farbe gelb tönen würde. Tönt in diesem Fall blau anders als rot? Können die elementaren Farben und deren Mischungen musikalisches Grundmaterial liefern? Wie tönen zwei Flächen zusammen und wie tönen die Trennflächen.
Der Betrachter, die Betrachterin der Bilder wird für sich innerlich entscheiden können, was die Spannung zwischen dem Gehörten und dem Gesehenen für ihn, für sie persönlich bedeutet, denn Elisabeth Büchel will in ihrer Malerei bewusst keine Deutungen vorgeben oder Botschaften verbreiten. Die Besucher können sich daher unbefangen mit zwei Medien auseinandersetzen, die sich mehr konfrontieren, als dass sie sich gegenseitig illustrieren.
Zwei Wege
Die Musik von Marco Schädler mit ihrem eigenen Klangraum hat sich auf die gegenstandslose Malerei eingelassen. Sie ist für die Bilder ebenso eine gegenstandlose Interpretation. Die unterschiedlichen Proportionen der Nachtbilder von Elisabeth Büchel klingen dabei anders als die Tagbilder.
Vertikale Bilder bieten Anlass zu musikalischen Improvisionen. Farbe beginnt so zu tönen und zu klingen, ohne ihre Eigenständigkeit zu verlieren. Musik und Malerei sprechen unterschiedliche Sinne an. Sie sind zwei verschiedene Wege des künstlerischen Ausdrucks, aber für Marco Schädler doch keine absolut getrennte Welten. "Dass wir Farben nicht klingen hören und Töne nicht sehen können liegt nur an unseren kümmerlichen Ohren und Augen", erklärt der Triesenberger Komponist.
Am 22. Februar setzen sich die Farbschwingungen in Musik um. Beide Kunstformen prallen aufeinander, stehen nebeneinander oder fliessen ineinander. Wenn man sich den Bildern nähert oder sich wieder entfernt, verändert sich meist auch das individuelle Klangerlebnis. Musik und Bild als Entdeckungsreise.
Marco Schädler: Der Triesenberger Marco Schädler ist seit 1988 freier Komponist und im Umgang mit anderen Kunstgattungen versiert. In seinem musikalischen Werk erweist er sich als äusserst vielseitig. Er komponiert für Chöre, Einzelinstrument, Kammermusikensembles und Orchester genauso wie für Dance Companies. Für das Liechtensteiner Kabarett Das LiGa zeichnet Marco Schädler nicht nur als Musiker verantwortlich, sondern betätigt sich auch als Schauspieler. Seine Arbeiten erstrecken sich in den multimedialen Bereich.
Er komponiert für Film, Performance und Schauspiel und erzeugt auch Klanginstallationen. Man kann daher gespannt sein, wenn seine Musik auf die Malerei von Elisabeth Büchel trifft.
Elisabeth Büchel (1954-2005) lebte und arbeitete in Mauren, Liechtenstein.
Kunstausbildung, Bachelor of Fine Arts, in den USA
- seit 1982 Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland
- seit 1994 Mitglied der visarte-ost, Schweiz
Elisabeth Büchel konzentrierte sich auf das Malen. Die Bilder entstanden vor allem in Serien. Als malende Übersetzerin oder systemsuchende Malerin erstellte sie ein Vokabular aus Linien, Flächen und Farben das durch stete Veränderungen weiterentwickelt wird. Die Reduktion ermöglichte die Ergründung von Strukturen, Ordnungen und Verbindungen. Ihre Malerei bewegte sich im Gegenstandslosen. Elisabeth Büchel starb 2005 im Alter von 51 Jahren kurze Zeit nach der Ausstellung im Kunstraum Engländerbau.
Rund 180 Interessierte konnte Josef Braun, Vorsitzender der Betriebskommission Kunstraum Engländerbau, an der Vernissage begrüssen, darunter auch Regierungschef Otmar Hasler und der Maurer Gemeindevorsteher Freddy Kaiser.