Der Künstler ist anwesend.
Der Künstler ist anwesend.
Der Künstler ist anwesend.und als DJ auch für musikalische Athmosphäre sorgen.
CV
Jens Dittmar (*1950) verbrachte seine Kindheit und Jugend in Liechtenstein, wo er heute nach einem Berufsleben als Verlagslektor und Dramaturg wieder lebt.
Mit einer Reihe von Büchern über Thomas Bernhard sowie einer Anthologie über Lyrik aus Liechtenstein hat er sich in Germanistenkreisen verdient gemacht.
Seit 2008 widmet er sich seinen eigenen literarischen Projekten. 2019 erscheint sein Roman “Baby Palazoles. Ein Reigen”.
Grussworte: Stephan Sude, Mitglied Fachkommission Kunstraum
Einführung: Thomas Trummer, Direktor Kunsthaus Bregenz
Durch die prozesshaft entstandene Ausstellung mit Damiano Curschellas, Beate Frommelt und Anna Hilti. Danach fröhlicher Ausklang.
Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns über Ihr Kommen
Mit Papier und Stift machen sich die Kinder auf Entdeckungsreise nach versteckten Kritz eleien in Mauern und Wegen und verwandeln diese mit viel Fantasie zu individuellen Stadtwesen. Die Freude am Zeichnen und Entdecken steht im Vordergrund.
Für Kinder ab 5 Jahren. Mit Manuela Malin.
Die Teilnahme ist gratis. Treffpunkt: Kunstraum Engländerbau
Angeleitet durch die Keramikerin Ursula Federli-Frick werden Szenen aus der lokalen Gerüchteküche und dem Vaduzer Dorfleben in Ton geformt.
Wir erkunden die Skulpturen der Bad RagARTz in Vaduz interaktiv und gestaltend. Für Familien. Mit Judith Näscher.
Die Teilnahme ist gratis. Treffpunkt: Kunstraum Engländerbau
In einem geführten Spaziergang werden ausgewählte Bauten und die städtebauliche Entwicklung von Vaduz vorgestellt und diskutiert. Mit Hansjörg Hilti.
Die Teilnahme ist gratis - Treffpunkt: Kunstraum Engländerbau
Gesprächsrunde zu den Potenzialen und Herausforderungen für Kulturinitiativen und Bildungsstätten in provinzieller Umgebung. Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland erzählen und diskutieren über ihre Praxis und Erfahrung.
Einführung und Moderation: Michael Hiltbrunner ( Kulturanthropologe, Kunstforschender am IFCAR / ZHdK, freischaffender Kurator)
Diskussionsgäste: Simon Egger (Haus am Gleis, Schaan), Lilian Hasler, (Kunstschule Liechtenstein und Präsidentin visarte.liechtenstein), Laura Hilti (Kunstverein Schichtwechsel, LI), Martin Mackowitz (Architekt / Werkraum für interaktive Baukunst, Feldkirch), Peter Staub (Institutsleiter Architektur und Raumentwicklung, Universität Liechtenstein), Hannes Sturzenegger (Dogo Residenz für Neue Kunst, Toggenburg)
Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns über Ihr Kommen.
Angeleitet durch die Choreografin Jacqueline Beck und inspiriert von Gedichten der Lyrikerin Anna Ospelt wird der Kunstraum Engländerbau tänzerisch erkundet. Keine Vorkenntnisse im Bereich Tanz nötig! Mit Jacqueline Beck.
Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns über Ihr Kommen.
Mit Stift und Papier erkunden wir die Umgebung des Engländerbaus. Skizzierend fangen wir Alltägliches und Übersehenes ein.Wir stossen auf merk-Würdiges und nehmen scheinbar Bekanntes aus neuen Blickwinkeln wahr.
Mit Didi Fromherz.
Wir begeben uns auf eine Entdeckungstour nach verborgenen Schriften in Vaduz. Mit einfacher Drucktechnik machen wir die Spuren sichtbar und präsentieren diese im Anschluss in der Ausstellung im Kunstraum Engländerbau.
Für Familien und für Kinder ohne Begleitung ab ca. 10 Jahren. Mit Manuela Bischofberger
Die Teilnahme ist gratis. Wir freuen uns über Ihr/Euer Kommen.
Begrüssung: Dominique Gantenbein, Bildungsministerin
Einführung: Martin Walch, Direktor Kunstschule Liechtenstein
Ernesto Oeschger, Bildhauer und Privatgelehrter, lebt in Intragna, einem kleinen Tessiner Dorf oberhalb Locarno. Seit seiner Jugend befasst er sich mit der Frühkunst in den Höhlen der Eiszeit. Die Felszeichnungen von Carschenna (oberhalb von Sils/Domleschg) haben Oeschger in ihren Bann gezogen. Mit Hilfe einer besonderen Abriebtechnik – der Frottage – kopiert er die Felsritzungen grossformatig und durch und durch analog auf Papier.
Oeschger, der Felszeichnungen in der ganzen Welt erforschte, wird Hinweise geben, wie die Funde interpretiert werden können. Was die Deutung der Bilder betrifft, ist Vorsicht und Zurückhaltung geboten. Vieles bleibt geheimnisvoll.
Die Felszeichnungen auf Carschenna stammen aus der Eisenzeit; die ältesten sind etwa 4000 Jahre alt. Warum die Zeichnungen genau hier auf die grossen Steine geritzt wurden und welche Bedeutung sie für die damaligen Menschen hatten, wird wohl kaum je zu ergründen sein. Die Rituale der Bronzezeit (2000 bis 800 vor Christus) verschliessen sich uns modernen Menschen. Doch unsere frühen Vorfahren hinterliessen ihre Zeichnungen an für sie bedeutsamen Orten. In gemeinsamen Ritualen haben sie vermutlich versucht, die Gottheiten milde zu stimmen.
Ernesto Oeschger
in Basel 1931 geboren. Ausbildung zum Goldschmied und Bildhauer.
1956 – 1970 Atelier und öffentliche Werke in Basel/Birsfelden und Tessin
Lebt seit 1970 in Intragna TI, Ausgangspunkt seiner künstlerischen Tätigkeiten
Ausstellungen im In- und Ausland sowie Kunstaktionen im Aussenraum
Auseinandersetzung mit prähistorischer Kunst mit Frottagen ab Jungsteinzeit
(Alpenbogen, Schweden, Sahara, Galicien u.a.)
Der Eintritt ist frei!
Begrüssung: Lilian Hasler, Präsidentin visarte.liechtenstein
Kerstin Appel, Kunstmuseum Liechtenstein
Ansprachen: Dr. Aurelia Frick, Kulturministerin
Ewald Ospelt, Bürgermeister Vaduz
Apéro
Ab 15 Uhr sind alle weiteren Kulturhäuser geöffnet.
45 Museen in Vorarlberg, Liechtenstein und im Kanton St. Gallen öffnen an drei Sonntagen im Sommer ihre Türen
und laden große und kleine Besucherinnen und Besucher zu einer spannenden Entdeckungsreise ein.
Die Ausstellung Wegbereiter_innen im Engländerbau Vaduz ist mehr als eine Kunstausstellung. Visarte.liechtenstein hat hier nicht nur ein Schaufenster für die reiferen Künstler schaffen wollen, es geht auch um das Verständnis, wie die aktive Kunstszene von heute in Liechtenstein entstanden ist. In der Diskussionsveranstaltung „Wie es geworden ist“ vom 3. Juli um 18.00 Uhr denken Robert Allgäuer, Hans-Jörg Rheinberger und Anna Hilti über diese Entwicklung nach und stellen sich auch der Frage nach dem Wohin.
Robert Allgäuer hat als erster Leiter der Landesbibliothek und danach in anderen Funktionen viel zu dieser Entwicklung beigetragen. In dieser Zeit des Aufbruchs in den 60er- und 70er-Jahren gab es einige prägende Figuren, die die Grundlagen für die Künstler gelegt haben: Ausstellungs- und Ausbildungsmöglichkeiten, Förderungen, Publikationen. Hans-Jörg Rheinberger ist als Student aus Liechtenstein weggegangen. Als erfolgreicher Wissenschaftshistoriker und -philosoph in Berlin hat er sich in einigen Publikationen mit ganz verschiedenen Aspekten Liechtensteins befasst. Er schaut mit dem Blick des Aussenstehenden und der Kenntnis des Einheimischen auf die kulturelle Entwicklung des Landes. Die junge Künstlerin Anna Hilti ist ebenfalls in Liechtenstein und im Ausland zuhause. Sie arbeitet in Zürich und im Land und hat immer wieder an Projekten teilgenommen, die künstlerisches und gesellschaftliches Engagement vereinigen.
Der Rückblick auf die Entwicklung der Kunstszene soll nicht nostalgisches ‚So ist es gewesen‘ sein. Die Zugänge der einzelnen Wegbereiter zur Kunst wirft auch die Frage auf, wo Kunst anfängt und wo sie hingeht. Das lässt sich gut anschauen, weil Liechtenstein überschaubar ist und einen weiten Weg von einer bäuerlichen in eine moderne Dienstleistungs-Gesellschaft zurückgelegt hat.
Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns über Ihr Kommen
45 Museen in Vorarlberg, Liechtenstein und im Kanton St. Gallen öffnen an drei Sonntagen im Sommer ihre Türen
und laden große und kleine Besucherinnen und Besucher zu einer spannenden Entdeckungsreise ein.
'Wer hat sie nicht? Sie aber hatte sie, die Zeit. ICH HAB SIE, sagte sie, und schrieb die Zeit in ihr Heft.'
Die Aufzeichnungen von 1969/1970 der jungen Frau und Künstlerin lenken den Blick 48 Jahre zurück in eben diesen Raum im Engländerbau, wo die junge Evi Kliemand zeitweilig an der Rezeption der noch jungen Liechtensteinischen Staatlichen Kunstsammlung zu finden war. Und folgt man den Gedanken und Schritten der jungen Frau und Künstlerin, lässt sich rückwirkend aus wenigen Passagen erkennen, dass vieles durchaus wegbereitend war. Zwar nicht bildnerisch vertreten an der Ausstellung, bringt sich Evi Kliemand über diese Lesung ein. Der Ort wird aber auch für sie zur Zeitreise werden, denn abschliessend wird die Lyrikerin aus jüngeren Texten lesen, so dass über diese Zeitspanne hinweg fast spiegelbildlich ein Kreis sich schliesst.
Dauer der Lesung eine gute Stunde. Der Eintritt ist frei.
CV
Evi Kliemand (1946* Vaduz)
1969 Rückkehr nach dem Studium ins Land, erstes Atelier in Triesen, meine ersten Ausstellungen und Lesungen, Der Gedanke kam auf eine Vereinigung bildender Künstler zu gründen, der Gründungsvorstand: Eugen Schüepp, Josef Schädler, Martin Frommelt, Prinz Hans v. Liechtenstein und Evi Kliemand als junge Frau, diese Kollegen waren eine Generation älter als sie. Ihre Generation kam etwas später nach. Die Vereinigung wurde im Januar 1970 gegründet. Evi Harder-Kliemand unterhielt als Schriftführerin auch das Sekretariat – ein Werkraum wurde aufgebaut; sie holte Kinder an die Ausstellungen und rief eine Kindermal-Schule ins Leben ; manches konnte später etwas bewirken... darob aber ging sie beharrlich ihren eigenen künstlerischen Weg als Malerin und Schriftstellerin ...siehe auch Zeitungsbeiträge aus dieser frühen Zeit.
Grusswort: Evelyne Bermann, Vorsitzende Fachkommission
Einführung: Lilian Hasler, Präsidentin visarte.liechtenstein
Lesung und Gespräch mit dem Schriftsteller Wolfgang Mörth (Vlbg. / A)und dem Künstler Stoph Sauter
Eine Kooperationsveranstaltung mit der Liechtensteinischen Kunstgesellschaft
Grussworte: Evelyne Bermann, Vorsitzende Fachkommission
Einführung: Andreas Rudigier, Direktor Vorarlberger Landesmuseum
Die Künstlerin ist anwesend.
Honigbienen spielen im Naturhaushalt durch ihre Bestäubung von Blütenpflanzen nachhaltig eine gestaltende und erhaltende Rolle. Die Pracht der Blüten in Aussehen und Duft spricht unser Ästhetikempfinden an, wobei wir Menschen lediglich Parasiten auf der Sinneswelt der Bienen sind. Ihre überragende Dominanz verdanken sie Schlüsseleigenschaften, für die ein Vergleich des Superorganismus Bienenvolk mit denen einer anderen höchst erfolgreichen Tiergruppe, den Säugetieren, erstaunliches zu Tage fördert: Der Staat der Honigbienen besitzt Eigenschaften von Säugetieren. Im Vortrag werden die Eigenschaften der Bienen und ihrer Kolonien näher beleuchtet, die sie zu den „Bestäubern der Welt“ werden ließen.
Das in der Natur Vorhandene und dennoch meist Übersehene ist der häufige Gegenstand der künstlerischen Arbeit von Sunhild Wollwage. Daraus abgeleitet werden die von der Natur geschaffene Vielfalt und deren Gefährdung an Beispielen aus dem Alpenrheintal dargestellt. Das von uns Übersehene wird mit einem Plädoyer für die Entschleunigung berücksichtigt. «Um das Verständlichste zu verstehen, stehe und gehe mal einer mit nackten Sohlen im Dunkeln, so geht ihm schnell auf, was ihm bisher alles entging. Dem Gehenden geht die Welt auf wie ein Licht». Unsere bisherige dominante Option der Mobilität öffnete Schleusen und unbeabsichtigt sind «Biotope* und «Psychotope» verloren gegangen.
Diese nötige Auseinandersetzung lässt sich aus den Kunstwerken von Sunhild Wollwage ableiten.
Eine Kooperationsveranstaltung mit der Liechtensteinischen Kunstgesellschaft
Grussworte: Eveylne Bermann, Vorsitzende Fachkommission
Einführung: Christiane Meyer-Stoll, Konservatorin Kunstmuseum Liechtenstein
Die Künstler sind anwesend
Die Musik von Thoma ist nicht leicht einzuordnen. Viele Elemente aus der Musikgeschichte der letzten 30 Jahren spielen eine wichtige Rolle. Anlehnungen an Minimal- Freejazz oder an die Neue Musik sind wichtige Bausteine. Sein elektronisches Instrumentarium besteht aus analogen wie digitalen Komponenten. Es ist so aufgebaut, dass äusserst komplexe und spontane Eingriffe in die Klanggestaltung und die Musik möglich sind. Zeitweise im Hintergrund laufende Programme nehmen an dem Entstehen der Musik teil. Sie reagieren auf das live Spiel, indem sie neues, in einem vordefinierten Rahmen, zufälliges Klangmaterial generieren und damit zu einen imaginären Duopartner werden. So entsteht eine äusserst lebendige Musik, die sich von einzelnen Klängen und Geräuschen zu dichten, polyphonen Orchesteralklängen aufbauen kann um sich anschliessend in den Weiten von digitalen Räumen wieder zu verlieren.
Der Abfall digitaler Technologie – Elektroschrott – gehört zu den grossen ungelösten Problemen unserer Zeit. Wie verhandeln Künstler_innen dieses Thema? Welche Ästhetiken werden entwickelt und was können diese leisten?
Dr. Yvonne Volkart, Zürich/Basel, lehrt und forscht zu digitalen Medien, Abfall und Ökologie im Spannungsverhältnis zur Kunst.