Fluidum und Zwischenraum

Hanna Roeckle (FL)

Bildobjekte und Installationen

01.04.2003 bis 11.05.2003

Hanna Roeckle ist mit den neuen Arbeiten eine hochinteressante Arbeit gelungen im Zwischenbereich von Malerei und Plastik. Gerade die Art und Weise, mit der sie das Zustandekommen ihrer Bilder organisiert, zeigt einen hohen Grad an Reflexien der Möglichkeiten von Malerei heute. Dass sie dabei die Malerei in den Raum integriert, zeugt von einem sehr zeitgemässen Raumbegriff, der durch die elektronischen Medien seit einiger Zeit im Wandel begriffen ist, und den Michel de Certeau zu Beginn der 80iger Jahre beispielhaft formuliert hat: «Der Raum ist ein Geflecht von beweglichen Elementen. Er ist gewissermassen von der Gesamtheit der Bewegungen erfüllt, die sich in ihm entfalten. Er ist also ein Resultat von Aktivitäten, die ihm eine Richtung geben, ihn verzeitlichen und ihn dahin bringen, als eine mehrdeutige Einheit von Konfliktprogrammen und vertraglichen Übereinkünften zu funktionieren. Dieser Systematik folgt Roeckles Arbeit auf überzeugende Weise." Text: Dr. Friedemann Malsch im neuen Künstlerbuch von Hanna Roeckle

Begleitprogramm