Erfahrung und Sprache

Joëlle Flumet (CH), Ute Klein (CH), Zilla Leutenegger (CH)

Objekte und computergenerierte Zeichnungen, temporäre Wandmalerei, Zeichnung und Videoprojektion

05.04.2011 bis 22.05.2011

Die Ausstellung „Erfahrung und Sprache“ hinterfragt mit unterschiedlichen Positionen unsere Wahrnehmung und unser Dasein, aber auch unseren Umgang mit dem Alltag. Joëlle Flumets Bilderwelt ist eine narrative, ihre Arbeiten sind Illustrationen davon. Flumet flaniert durch Kaufhäuser, Schaufensterstrassen, Hochglanzmagazine, Lifestylekataloge, um da einzudringen, wo Perversitäten sichtbar werden. Sie stöbert dabei Objekte auf, deren ursprüngliche Form sie geradezu demontiert und in einen neuen Kontext überführt. Flumets Objekte und Bilder sind ironische Gebrauchsanweisungen für den postmodernen Menschen. Als Ausgangspunkt Ute Kleins grossformatiger, temporärer Wandmalerei dient ihr eine Farbgiessung. Kleins Farbfleck wird zur Projektionsfläche unserer Gedankenwelt. Der Farbfluss wird zu einem visuell erfahrbaren Assoziationsgeflecht. Zilla Leutenegger spielt mit verschiedenen Realitäts- und Bewusstseinsebenen, die zwischen Tagtraum und Nachttraum changieren. Es sind Einzelpersonen, die traumwandlerisch in sich selbst gekehrt, gleichzeitig anwesend und abwesend sind. Im Zentrum steht die weibliche Figur als Exempel für das Menschein, in deren Position sich stellvertretend die Künstlerin selbst setzt. Die Werke von Flumet, Klein und Leutenegger stellen Prozesse dar, in denen sich Wissen und Fühlen, Erfahrung und Sprache gegenseitig entwickeln. Nicole Seeberger, Kuratorin Bilder der Ausstellung: Sibylle Meier Wir danken unseren Sponsoren: - Liechtensteinische Landesbank, Vaduz - Fonds cantonal d’art contemporain (FCAC), Genève - BVD Druck AG, Schaan

Begleitprogramm