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Stoph Sauter (Vlbg./A)

Licht-Wort-Spiegel Installation 

 

02.05.2018 bis 03.06.2018

Stoph Sauter setzt Sprache als primäres, kontextuelles Arbeitsmedium ein. Die Modellierung seiner Bildsprache geht einher mit Untersuchungen zu den Begrifflichkeiten von Raum, Zeit, Endlichkeit, Befindlichkeit, Sprache und Energetik. Umberto Ecos Prägung des Begriffs vom "offenen Kunstwerk" als autonome, komplementäre Form der Welt steht in engem Zusammenhang mit Sprache und Kunst mit Hinblick auf den Diskurs zwischen den verschiedensten kommunikations- und bildkünstlerischen Medien. In der Verknüpfung von Schrift-, Bild - und Textmaterial werden klassische Gattungsgrenzen zwischen Kunst und Literatur aufgehoben. Piktogramme, skripturale Zeichen und Schriftfragmente sowie die Verbindung sprachlich-semantischer und figuraler Elemente thematisieren Lese-, Seh, Wahrnehmungs- und Mediengewohnheiten als sprachlich und gleichzeitig bildnerische Prozesse. 

 

Stoph Sauter bezeichnet seinen Arbeitsprozess als "projektorientiertes Arbeiten im Zwischenraum des Seinszufalls". Dies bezieht sich einerseits auf die Bildsprachmodellierungen, als auch zum Teil auf kooperative Arbeiten in künstlerischen, wie auch angewandten Bereichen, wie Design, Fashion, Videos, Licht und Audio.

 

Im Kunstraum Engländerbau zeigt er eine neue, speziell für den Raum konzipierte und in Eigenregie handwerklich gefertigte Licht-Text-Installation. Idee ist es für die Besucher ein Maison de Rêves zu schaffen, wo Traum und Wirklichkeit sich begegnen. 

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