Das Gute muss nicht immer das Böse sein

Kunst aus Vorarlberg

03.04.2007 bis 20.05.2007

Die Ausstellung DAS GUTE MUSS NICHT IMMER DAS BÖSE SEIN, kuratiert von Karlheinz Pichler, stellt sich als eine Art Kunst-Camp für 16 Positionen dar, bei dem jede/r KünstlerIn sein Claim zu bespielen hat. Jedes künstlerische Statement steht für sich, korrespondiert aber durch die Themen-Vorgabe mit den anderen Arbeiten, wobei einige Beiträge sehr materialintensiv sind.

Mittels Stellwänden wird etwa für das Künstlerduo Bella Angora/Christian Falsnaes ein Raum im Raum geschaffen, der als Bühne für eine multimediale Performance und Basis einer installativen Einrichtung dient. Die Relikte der Performance bleiben Bestandteil der Ausstellung.

Ferner wird es eine komplexe Arbeit aus unterschiedlichen Medien von Hubert Matt geben, die er in antiquarischen Vitrinen präsentiert. Der Künstler und Kunstphilosoph wird zudem am 24.4. um 18.00 Uhr im Kunstraum einen Vortrag zum Thema Objekte im Widerspruch (Paradoxa) halten.

Der Bregenzer Künstler Ferdinand Ruef geht mit einer Demarkationslinie, die er durch die Halle zieht, dem Phänomen der Grenze nach und stellt symbolisch zur Diskussion, was denn gute oder schlechte Kunst sei.

Weitere Installationen, Videos, Gemälde und fotografische Positionen runden die Kunst aus Vorarlberg ab.

Die Liste der Teilnehmer: Roland Adlassnigg (Installation), Ines Agostinelli (Cross-Media-Installation, Fotografie), Ingomar Alge (Malerei), Bella Angora/Christian Falsnaes (Performance), Alexandra Berlinger (Fotografie), Harald Gfader (Malerei, Installation), Richard Jochum, Hubert Matt (Konzeptkunst) Michael Mittermayer Michael (enzyklopädische Installation), David Murray (Fotografie), Ferdinand Rüf (Installation), Sarah Schlatter, Ruth Schnell (computergesteuerte Installation), Veronika Schubert (Video), Alexandra Wacker (Malerei), Matthias Weissengruber (Fotografie).

Anlässlich der Vernissage am Dienstag, 3. April 2007, um 18 Uhr, spricht Karlheinz Pichler (Kurator). Mit einer Performance von Bella Angora und Chrsitian Falsnaes.

Begleitprogramm